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"Es gibt so etwas wie einen Gemeinwesengeist"

– diese Aussage stammt von Peter Sloterdijk. Im Gespräch mit Frank A. Meyer auf SF 2 erläutert er, warum er nicht davon überzeugt ist, dass der Mensch von Natur aus egoistisch sei. Selbst den angeblichen Lustgewinn durch einen „faustischen“ (Sloterdijk) Egoismus, der sich jedem rationalen Zugang verweigert, stellt der Karlsruher Liberale in Frage: „Die Wirtschaftswissenschaft hat nicht begriffen, dass Menschen noch mehr Genugtuung erleben, wenn sie geben.“

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Selten, aber nicht unmöglich: Wenn empirische Sozialforschung einen Befund von Dr. Sloterdijk bestätigt

Als wir im November 2009 vom Kanton Basel-Stadt den Auftrag bekamen, Art und Umfang dessen zu erforschen, was Menschen Menschen bereit sind, ohne Vergütung zu geben, stellten wir deshalb eine Frage in den Mittelpunkt: „Welche Dienste und Leistungen bieten Sie anderen kostenlos an?“. 303 von 760 befragten Vereinen und Institutionen, Initiativen und Einrichtungen antworteten.
19 Menschen portraitierten wir doppelt: literarisch (Alexander Dill) wie fotografisch mit dem Basler Fotografen Andi Cortellini. Und hier ist das Ergebnis: „Goldene Stunden – Freiwillige als sozialer Reichtum Basels“.

 Am 26.04.2010 wird im Unternehmen Mitte die Studie bei einer Podiumsdiskussion von 17 Uhr bis 18.30 Uhr vorgestellt:

Goldene Stunden – Freiwillige als sozialer Reichtum Basels
Es diskutieren: Guy Morin, Präsident des Kantons Basel-Stadt
                               Detlef Wendt, Bundesvorsitzender Ökosoziales Forum Deutschland, Erfurt
                               Silvia Schenker, Nationalrätin der SP, Basel
                               Beate Eckhardt, Geschäftsführerin Swiss Foundations, Zürich
Moderation:     Josha Frey, Kantons- und Stadtentwicklung

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admin am 17. April 2010 in Allgemein

Drei aktuelle deutsche Gemeingüterinterpretationen – eine Sammelrezension

Die Rede über Gemeingüter hat das grundsätzliche Problem, dass niemand definieren kann, was Gemeingüter sind und was nicht, ohne dabei das Gemeingut des freien Denkens und damit Definierens zu verletzen.

Der Begriff

Seit der Nobelpreisvergabe an Elinor Ostrom wird im deutschsprachigen Raum öfters über Gemeingüter gesprochen. Der sperrige Begriff behindert bisher allerdings größere Öffentlichkeit. Eine Annäherung: Das, was man ohnehin bisher vertritt, als Gemeingüter-Diskurs neu interpretieren. Das schafft auf jeden Fall awareness, Aufmerksamkeit, und wird zu dem Punkt führen, wo eine Gemeingüter-Debatte beginnen könnte.

In dieser Frühphase des talk commons legte die GLS-Bank aus Bochum im Rahmen ihrer Werbekampagne eine Farbbroschüre in den ICE aus. Unter dem Titel Gemeingüter neu entdecken berichtet die Bank aus ihrer Förder- und Finanzierungspraxis.

Auf dem Weg in den Gemeingüterkapitalismus: Die Bochumer GLS-Bank investiert in Saatgutfonds

Die GLS Bank finanziert Saatgutfonds

Im Vorwort führt die Chefredakteurin Katrin Schaefer folgende Gemeingüter auf: Wasser, Boden, Saatgut, Atmosphäre und Wissen. Dies ist durchaus zeitgemäß, denn der Kampf gegen Patente jeder Art, insbesondere auf Pflanzen und Tiere, ist ein Kernanliegen der grünen Agrarbewegung. Dass allerdings lizenzfreie Open Source Software auch zu den Gemeingütern zählen soll, weist darauf hin, dass es hier mehr um Verteilungsgerechtigkeit, als um Gemeingüter geht. Anders gesagt: Die Klugen und Cleveren (Patente und Lizenzen), die Reichen und Mächtigen (Grundeigentum und Kapital) sollen ihre Werte mit der Gemeinschaft teilen.
Dazu müssen diese Werte aber erst einmal geschaffen werden. Natürliche Gemeingüter wie Atmosphäre, Boden und Wasser zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie bereits ohne Mitwirkung des Menschen geschaffen sind.
Es besteht so eine Differenz zwischen natürlichen – wenn man so will: gottgeschaffenen – und sozialen, zwischen Menschen geteilten Gemeingütern. Diese Trennung ist in der bisherigen Gemeingüterforschung nicht gemacht worden.
Gemeingüter gelten heute als beliebiges Synonym für alles, was man gerne auch und möglichst umsonst hätte: bedingungsloses Grundeinkommen, kostenlose Bildung, freie Software, kostenlose Kinderbetreuung, Altersvorsorge und natürlich Gesundheit, saubere Luft und Gewässer, gesunde Bionahrung und Artenvielfalt.

Die GLS-Bank ist aber in ihrer Förderpraxis weitaus näher an echten Gemeingütern dran, indem sie selbst in die biologische Landwirtschaft investiert, so auch in alternative Saatgutforschung. Die Investition in einen Saatgutfonds könnte durchaus lohnenswert sein – allerdings nur, wenn dieses hochwertige Saatgut anschließend auch hochwertig vergütet wird.
Fazit: Die GLS-Bank redet nicht nur, sie tut auch etwas und entwickelt neue Kapitalmarktprodukte zur Finanzierung von Gemeingütern.

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Jahrzehnte hielt man Fernsehen für ein zu schützendes Gemeingut. Das Ergebnis war werbefinanziertes, niveauloses Free TV.

Unter dem Titel Gemeingüter – Wohlstand

durch Teilen versammelt die deutsche Heinrich-Böll-Stiftung auf 52 Seiten jene Themen, die bereits in dem Sammelband Wem gehört die Welt? , der freundlicherweise selbst als kostenloser Download zur Verfügung gestellt wird, als Gemeingüteranliegen identifiziert wurden: Überfischung, Genpatente, Weltklima, lizenzpflichtige Software, kostenlose AIDS-Medikamente, öffentlicher Raum.

Im Mittelpunkt des Diskurses steht der Schutz der Gemeingüter vor ihrer Zerstörung durch „das Kapital“ bzw. durch private Schutzinteressen. Dieser Antagonismus ermöglicht eine Ausdehnung schutzbedürftiger Gemeingüter z.B. auf den Schutz vor Werbung: „Werbung stört und zerstört.“ , kann man auf Seite 35 lesen. Auch die Werbung der GLS-Bank für Gemeingüter?

Die Schutzbedürftigkeit als Grundeigenschaft der Gemeingüter führt dann logischerweise zur Frage der Schutzmethoden, wobei hier einerseits Gesetze und Verbote empfohlen werden, um Gemeingüter vor privaten Interessen zu schützen, umgekehrt Gesetze, etwa Urheber- und Patentgesetze aufgehoben werden sollen, um diese geistigen Güter zu Freeware zu deklarieren. Neben exotischen Schlagworten aus eingeweihten Aktivistenzirkeln wie „Gemeine Peer-Produktion“ findet sich in dem Papier nur ein empfohlenes Praxisbeispiel aus dem deutschsprachigen Raum: die Re-Kommunalisierung der Hamburger Stadtwerke.

In der Freien und Hansestadt Hamburg regiert die GAL mit, deren Mutterpartei Die Grünen Trägerin der Heinrich-Böll-Stiftung ist. Da die Energieversorgung aber ein voll kostenpflichtiger Dienst ist, dessen Bezahlung von der grünen Regierung mit Gerichtsvollziehern betrieben wird, ist zumindest diskutabel, ob Strom wirklich zu den Gemeingütern zählt.

Für die Grünen zählt Strom als Gemeingut - 14 Milliarden Euro hat die rot-grüne Regierung in 7 Jahren für die Steinkohleverstromung ausgegeben

Für die Grünen zählt Strom als Gemeingut - 14 Milliarden Euro hat die rot-grüne Regierung in 7 Jahren für die Steinkohleverstromung ausgegeben

Sieben Jahre lang hat die rot-grüne Bundesregierung die deutsche Steinkohleverstromung mit 2 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert, 14 Milliarden flossen insgesamt. Im gesamten Zeitraum hat die Heinrich-Böll-Stiftung endlose Konferenzen für regenerative Energien veranstaltet und Appelle zu deren Nutzung veröffentlicht.
Der Gemeingüterreport hinterläßt einen ähnlichen Eindruck: viele Schlagworte und Appelle, keine Beispiele für die praktische Umsetzung einer Gemeingüterwirtschaft in Deutschland.

Viel historisch wertvolle Geschichte des US-Commons-Diskurses, aber keine Anwendungen für Mitteleuropa. Fazit: Die Commons erscheinen so gross und unendlich, dass man selbst keinen Mitmachansatz mehr ausser der Unterzeichnung von Appellen findet.

Wer sich ein bißchen mit freiwilliger bzw. ehrenamtlicher Arbeit beschäftigt, wird sich vielleicht fragen, warum sich die langjährigen Marktführer in diesem Bereich, die beiden Kirchen bisher nicht zu den Gemeingütern gemeldet haben.
Sie tun es auch jetzt nicht: „Die Wirtschaft braucht neue Maßstäbe“ ist ihr 40-seitiger Report betitelt. Gemeingüter kommen darin nicht vor. Aber trotzdem: Anstatt ethische Sonntagspredigten zu halten, hat der Herausgeber, der Evangelische Entwicklungsdienst EED das Institut für Ökonomie und Ökumene mit der Darstellung des Forschungsstandes der Bewertung von Volkswirtschaften beauftragt. Deshalb findet sich darin auch die gesamte Diskussion um das Bruttosozialprodukt und die bisherige Bewertung volkswirtschaftlicher Leistung sowie ein ausgezeichnetes Literaturverzeichnis. Als einziges deutsches Beispiel dient ein Bild vom Kölner Karneval mit der Bildunterschrift „Welchen Wert hat Brauchtumspflege?“. Interessanterweise kommen die kostenlosen kirchlichen Gemeingüter selbst gar nicht vor. Schade. Und noch ein deutsches Foto findet sich in dem Report: das einer Demonstration gegen deutsche Kohlekraftwerke.
Fazit: Eine eher populärwissenschaftliche, erstklassige Einführung in die geforderte Miteinbeziehung von Glück, Lebenszufriedenheit und informeller Arbeit in die Bewertung einer Volkswirtschaft.
Vorschlag: Alle drei PDFs in den Ordner „Gemeingüter“ laden.

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admin am 05. März 2010 in Allgemein

Welchen Wert haben Berufe für die Gemeinschaft?

Auf unserer Suche nach verborgenen Werten ist es bereits deshalb sinnvoll, bisher nicht beachtete oder unterbewertete Güter zu suchen, weil damit nicht automatisch eine Abwertung vorhandener Hierarchien und Besitzstände verbunden ist. In dem Moment nämlich, wo wir letztlich eine Umverteilung oder Neuordnung aller Werte nahelegen, endet unsere wissenschaftliche Tätigkeit am Pokertisch der modernen Mediendemokratie.
Eine besondere Heiligkeit stellt in den postmodernen Dienstleistungsgesellschaften die Bildung dar: Möglichst viele Hochschulabsolventen in gutbezahlten Beraterberufen soll sie produzieren. Was aber, wenn der Gemeinschaft gerade die Hochqualifizierten im Ergebnis mehr schaden als nutzen? Diese durchaus provokative Frage haben sich unsere Kollegen von der britischen new economics foundation in London gestellt. Ihre Studie dazu ist soeben veröffentlicht worden und kann bei uns hier heruntergeladen werden: A_Bit_Rich

Völlig unterbewertet: Putzfrau im Krankenhaus

Völlig unterbewertet: Putzfrau im Krankenhaus

Die Briten haben nun mit trockenem britis

3 X1hr Videos – How To Write (and Persuade) Better By Drayton Bird

chen Humor verschiedene Berufsgruppen und deren Bezahlung verglichen. Dann haben sie anhand der Opportunitätskosten errechnet, welchen Gewinn oder Verlust die Gemeinschaft macht, wenn diese Tätigkeit nicht ausgeführt wird. Die Behandlung von Krankenhausinfektionen etwa kommt die Gemeinschaft derart teuer, dass Putzfrauen ein Mehrfaches ihres kargen Lohnes wert sind. Steuerberater, dotiert zwischen 75.000 und 200.000 Pfund im Jahr, dagegen verursachen im Königreich einen Jahresverlust von 25 Milliarden Pfund. Auch Werbeleute kommen nicht gut weg. Dagegen wird Kinderbetreuung als wertvolle Schlüsselaufgabe angesehen.
All diese Betrachtungen aber gehen im Bruttosozialprodukt unter, denn bisher gibt es keinen Ansatz, Opportunitätskosten in Preisen oder Löhnen in wirtschaftliche Realität zu verwandeln. Und es wirft auch eine ganz andere Frage auf: Werden Männer tatsächlich noch mit 60-Stunden-Wochen und durchgemachten Nächten als Finanz-, Steuer- und Werbeberater ihr Leben vergeuden, wenn sie als angestellte Putzfrau 100.000 Pfund, als Teilzeit-Kindergärtner 50.000 Pfund verdienen können? Am Ende könnte es ja so sein, dass immer wieder prestigereiche Berufe besser bezahlt und sozial privilegiert sind. Dann landet der Frust über fehlende Anerkennung und Bezahlung an anderer Stelle. Auch das verursacht Opportunitätskosten, die noch berechnet werden müssten.

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admin am 15. Dezember 2009 in Allgemein

Wieviel ist ein Bürgerradio mit 80 Reportern wert? Debatten beim Ökosozialen Forum in Erfurt

Auf Einladung von Detlef Wendt, Bundesvorsitzender des Ökosozialen Forums Deutschland, hielt Alexander Dill am 25. November 2009 einen Vortrag über die Bewertung von Gemeingütern in Erfurt. Anschließend debattierten Abgeordnete der Fraktionen im Thüringer Landtag (Videocasts werden noch erstellt).

Ungewohnte Meinungen: Alexander Dill, Moderator Carsten Rose und Transformationsphilosoph Ronald Roper

Ungewohnte Meinungen: Alexander Dill, Moderator Carsten Rose und Transformationsphilosoph Ronald Roper

Der Philosoph Roland P. Ropers und der Moderator der Podiumsdiskussion, Carsten Rose vom Thüringer Freien Rundfunk führten dazu eine Radiodebatte, die als Podcast bereits online ist. Provozierend fragte Rose, ob man mit gemeinsamem Singen und Spazierengehen die Probleme der Finanzkrise lösen könne, was Dill mit dem Hinweis auf den Wert einer intakten Sozialstruktur bejahte. Als es auf die Verantwortung des Nordens für das Elend des Südens kam, vertraten sowohl Ropers wie Dill die These, es gäbe auch gesunde Länder dort und Geldtransfer könne die Probleme dieser Staaten nicht lösen.

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Von Wegen Tod des Rundfunks: Bereits um 9 Uhr früh sind die Räume von Radio F.R.E.I gut gefüllt.

Mit 80 ehrenamtlichen Korrespondenten, darunter auch Seniorenreporter, bildet Radio F.R.E.I in Erfurt selbst ein Beispiel dafür, wie wertvoll soziale Gemeingüter sind. Wir waren überrascht, am Donnerstag Morgen um 9 gutgefüllte Räume und Studios vorzufinden. Den Gesamtwert des durchgehend gesendeten Programms, das auch Musik umfasst, könnte man auf mindestens 3 Mio Euro pro Jahr schätzen – das wäre mehr, als das Unternehmen Mitte in Basel kommerziell mit Caféhaus, Restaurant und Raumvermietung umsetzt.

Bedenkt man, dass Erfurt zwei Kriege und drei Währungsreformen erlebt hat, ist dieser soziale Reichtum die Basis, auf der sich eine stabile Realwirtschaft entwickeln kann. Es wäre nicht überraschend, wenn in Thüringen, wo es keine internationale Finanzwirtschaft gibt, deren Transaktionen das BIP pro Kopf erhöhen können, die Gemeingüter mehr wert wären, als die um die Kreditaufnahme und die Transferleistungen reduzierten Wirtschaftsumsätze. Damit würde sich die schlechte Einstufung Thüringens durch die Initiative Soziale Marktwirtschaft, die nur Jena ein bißchen Umsatz zugesteht, als weltfremde Ideologie erweisen, denn es kann doch wohl unmöglich das volkswirtschaftliche Ziel dieser gering bewerteten Landkreise sein, aus hoch bewerteten Landkreisen Unternehmen abzuwerben, um dann dort ein Sinken zu bewirken. Insofern ist es an der Zeit, die positiven Werte der Kreise zu erheben und herauszustellen, anstatt sie mit Starnberg oder Böblingen zu vergleichen.

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admin am 27. November 2009 in Allgemein

Große Gemeingüter gleich um die Ecke

Man muss nicht in den Amazonas, die Sahara oder die Antarktis fahren, um wertvolle Gemeingüter zu entdecken. Es reicht bereits, über die Brücke nach Kleinbasel zu spazieren und dort am Rheinufer zu baden, zu essen oder zu dösen. Das ist völlig kostenlos. Was nicht kostenlos ist, ist trotz Creative Commons dieses Bild (für die Großversion bitte anklicken):

Basel-Rhein

Es stammt von den offensichtlich talentierten Fotografen Günther Borgemeister und Thomas Mottl, die es unter der Internetadresse http://swiss-landmarks.ch/panos/Basel-Rhein.jpg online gestellt haben.

Wie aber bemisst sich der Wert der kostenlosen Rheinnutzung? An dem Preis für den Eintritt in einem Freibad? Oder an dem Preis für eine Tagestour an den Lago Maggiore incl. Benzin, Maut und Zeitaufwand? Wir sehen, der Wert eines längeren Rheinbesuches kann sehr unterschiedlich ermittelt werden. Die Anfahrt kann für ein Freizeit- und Erholungsvergnügen erheblich aufwendiger sein, als das dann genutzte Gemeingut. Wir ke

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nnen das aus der Geiz-i

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st-geil Diskussion im Handel. Manche Menschen fahren dann 150 Kilometer mit dem Auto, um 14 Euro oder Franken zu sparen. Inklusive der aufgewendeten Zeit ist dies ein Verlustgeschäft. Das Gefühl des Sparens scheint aber diesen Verlust aufzuwiegen.
Die Gemeingüter gleich um die Ecke bieten für Jedermann ein Erlebnis, das man sich so spontan nur schwer anderswo organisieren kann. Die Bewohner ganzer Ballungszentren – etwa die Münchner – geben als Grund für die Wahl ihres Wohnortes an, sie seien von München aus so schnell in den Bergen, also bei den kostenlosen Gemeingütern:

DEU BY VERKEHR REISEVERKEHR

Dieses Phänomen wird seit 1968 als die Tragödie der Gemeingüter bezeichnet, die darin besteht, dass sie übernutzt und letztlich durch die Nutzung zerstört werden. Mobilität beeinhaltet Entscheidungsfreiheit. Das Reiseziel darf frei gewählt werden. Wenn Zehntausende das gleiche Ziel wählen, sind Stillstand und Stau die Folge. Die Individualität erzeugt ihr Gegenteil. Die Alternative: Gemeingüter gleich um die Ecke.

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admin am 13. November 2009 in Allgemein

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